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Arbeitsbeispiele

Beispiel praktikumsbericht tiermedizin.

Hier ist ein Beispiel für einen Praktikumsbericht im Bereich Tiermedizin, der sich mit einem Praktikum in einer Tierklinik beschäftigt.


Praktikumsbericht


Name:

Musterstudent/in

Praktikumsstelle:

Kleintierklinik Mustertier, Musterstadt

Zeitraum:

  1. März 2023 – 31. März 2023

1. Einleitung

  • Ziel des Praktikums:
    Im Rahmen meines Tiermedizinstudiums absolvierte ich ein vierwöchiges Praktikum in der Kleintierklinik Mustertier in Musterstadt. Das Praktikum diente dazu, praktische Erfahrungen im Umgang mit Haustieren, insbesondere Hunden und Katzen, zu sammeln, Einblicke in die täglichen Abläufe einer Tierklinik zu gewinnen und mein theoretisches Wissen in der praktischen Anwendung zu vertiefen.
  • Erwartungen an das Praktikum:
    Zu Beginn des Praktikums erhoffte ich mir, meine Kenntnisse in der klinischen Diagnostik, der Chirurgie und der Behandlung von Haustieren zu erweitern. Außerdem wollte ich den direkten Umgang mit Tierhaltern erlernen, da dies ein wesentlicher Bestandteil des Berufs als Tierarzt ist.

2. Beschreibung der Praktikumsstelle

  • Klinikprofil:
    Die Kleintierklinik Mustertier ist auf die Behandlung von Kleintieren, insbesondere Katzen, Hunden und Nagetieren, spezialisiert. Die Klinik bietet eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, inklusive Notfalldienst, Chirurgie, bildgebende Verfahren (Röntgen, Ultraschall) und Laboruntersuchungen. Neben der Behandlung von akuten Erkrankungen liegt der Fokus auf Präventionsmedizin und Langzeitbehandlungen chronisch kranker Tiere.
  • Mitarbeiterstruktur:
    Die Klinik beschäftigt sechs Tierärzte, vier tiermedizinische Fachangestellte und zwei Tierpfleger. Zudem gibt es eine Klinikleiterin, die ebenfalls als Tierärztin tätig ist, sowie eine Verwaltungsabteilung für Terminplanung und Abrechnung.

3. Tagesablauf und Tätigkeiten

  • Täglicher Ablauf:
    Der Tag in der Tierklinik begann um 8:00 Uhr mit einer kurzen Teambesprechung, bei der die zu erwartenden Fälle des Tages besprochen wurden. Im Anschluss folgte der Sprechstundenbetrieb, der in der Regel von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr stattfand. Dazwischen fanden Operationen und Notfallbehandlungen statt. Um 19:00 Uhr endete der reguläre Tagesbetrieb, es folgte der Bereitschaftsdienst.
  • Aufgaben während des Praktikums:
    Während meines Praktikums unterstützte ich das Team in verschiedenen Bereichen:

    • Assistenz bei der Sprechstunde: Ich war für die Vorbereitung der Tiere für Untersuchungen verantwortlich, führte die Dokumentation durch und half bei der Kommunikation mit den Tierhaltern. Häufig assistierte ich bei der körperlichen Untersuchung der Tiere, wie Temperaturmessung, Abhören der Lunge oder Palpation des Abdomens.
    • Behandlung und Pflege von Patienten: Nach Anweisungen der Tierärzte verabreichte ich Medikamente, half bei der Blutabnahme und unterstützte bei Injektionen. Zudem kümmerte ich mich um stationär aufgenommene Tiere, indem ich Fütterung und Hygiene übernahm.
    • Chirurgieassistenz: Ein wichtiger Teil meiner Erfahrung war die Teilnahme an chirurgischen Eingriffen. Hier durfte ich bei der Vorbereitung des OP-Raums helfen, die Instrumente bereitlegen und bei kleineren Eingriffen assistieren, z. B. bei Kastrationen oder Wundversorgungen.
    • Bildgebung und Diagnostik: Während des Praktikums konnte ich den Einsatz von Röntgen und Ultraschall beobachten und wurde in die grundlegenden Prinzipien der Diagnostik eingewiesen. Außerdem durfte ich bei der Blut- und Urinuntersuchung im hauseigenen Labor assistieren.

4. Lerninhalte und besondere Erfahrungen

  • Klinische Diagnostik:
    Ein besonders lehrreicher Bereich war die klinische Diagnostik. Ich lernte, wie wichtige Untersuchungstechniken wie Blutuntersuchungen, Urinanalysen und Kotproben durchgeführt werden und welche Diagnosen darauf basieren. Besonders spannend war es, die Zusammenhänge zwischen Symptomen und möglichen Krankheiten zu verstehen, etwa bei Tieren mit chronischen Niereninsuffizienzen.
  • Chirurgie und Notfälle:
    Die Chirurgieassistenz war eine besonders prägende Erfahrung. Neben Routineoperationen wie Kastrationen konnte ich auch bei Notoperationen assistieren. Ein Fall war besonders bemerkenswert: Ein Hund, der nach einem Unfall mit einer schweren Blutung in die Klinik gebracht wurde, musste schnell versorgt werden. Hier habe ich nicht nur die technischen Abläufe gelernt, sondern auch erfahren, wie wichtig das schnelle und präzise Handeln im Notfall ist.
  • Umgang mit Tierhaltern:
    Ein wichtiger Aspekt, den ich durch das Praktikum gelernt habe, ist der einfühlsame Umgang mit Tierhaltern. Besonders in schwierigen Situationen, wie bei der Entscheidung zur Euthanasie eines schwer erkrankten Tieres, konnte ich viel über das emotionale Management und die Beratung der Tierbesitzer lernen.

5. Herausforderungen und Erkenntnisse

  • Emotionale Belastung:
    Eine der größten Herausforderungen war der Umgang mit den emotionalen Seiten der Tiermedizin. Der Verlust eines Tieres, die schwierigen Entscheidungen über lebensverlängernde Maßnahmen und die Trauer der Tierhalter waren oft belastend. Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, empathisch zu bleiben, aber auch professionell zu handeln, um dem Tier und seinem Besitzer zu helfen.
  • Theoretisches Wissen in der Praxis:
    Während meines Praktikums wurde mir bewusst, wie wichtig es ist, theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Besonders in der Diagnostik und Behandlung war es oft eine Herausforderung, das Gelesene in echten Fällen zu erkennen und anzuwenden.

6. Fazit

  • Zusammenfassung:
    Das Praktikum in der Kleintierklinik Mustertier war eine äußerst wertvolle Erfahrung. Ich konnte mein theoretisches Wissen in den Bereichen klinische Diagnostik, Chirurgie und Patientenversorgung anwenden und habe gleichzeitig einen tiefen Einblick in die täglichen Abläufe einer Tierklinik erhalten. Besonders die emotionale Komponente des Berufs hat mir gezeigt, wie wichtig Empathie und Kommunikation sind.
  • Ausblick:
    Dieses Praktikum hat meinen Wunsch, später als Tierärztin tätig zu sein, bestärkt. Ich plane, meine Kenntnisse in der Chirurgie und der klinischen Diagnostik weiter zu vertiefen und freue mich darauf, weitere praktische Erfahrungen in künftigen Praktika zu sammeln.

7. Literaturverzeichnis

  • Bartges, J. W., & Callens, A. J. (2015). Kleintiermedizin: Diagnostik und Therapie. Springer Verlag.
  • Hofmann, G., & Kraft, H. (2019). Notfallmanagement in der Kleintiermedizin. Thieme Verlag.
  • Müller, S. (2018). Chirurgie in der Kleintierpraxis. Enke Verlag.

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